Wie die Überschrift schon sagt, stehen mir jetzt 3,5 Monate reiner Urlaub bevor. Keine Arbeit, hoffentlich keine Geldsorgen und auch sonst nichts und niemanden der mir die Zeit versaut!
Ich werde in der Zeit vorraussichtlich wenig Zeit haben neue Posts zu schreiben, besonders während ich mich auf einer der zahlreichen Touren befinde wird es schwer werden. Ich schaue spontan ob ich dazu Zeit finde!
Damit ihr wisst wann ich mich wo rum treibe, liste ich euch mal auf wie ich die letzten Monate und Wochen verbringen werde! :)
11.3 Flug nach Sydney
13.3 - 15.3 Trip in die Blue Mountains
16.3 - 19.3 Erkundung Sydney's
19.3 - 3.4 Geführte Tour von Sydney nach Cairns.
Zu der Tour kann ich ein bisschen mehr sagen. Zuerst einmal werde ich meinen Geburtstag am 24.3 In Byron Bay verbringen. Ich denke da hätte ich es sicher schlechter treffen können! Des Weiteren sind inbegriffen eine 2 Tages Tour auf Fraser Island, der weltgrößten Sandinsel. Weiter nördlich werden wir in Mackay unsere eigene Segelyacht besteigen und 3 Tage durch die Whitsunday Islands segeln. Dort werde ich einen Tauchgang sowie eine halbtags Tour auf einem Ocean Kayak machen.
Wieder an Land in Airlie Beach geht es dann weiter bis nach Cairns.
5.4 - 7.4 Cairns - Port Douglas - Cape Tribulation - Cairns
Auch zu dieser Tour kann ich ein bisschen mehr sagen. Es geht am ersten Tag über Port Douglas nach Cape Tribulation. Wir werden dort eine River Cruise auf dem Daintree River machen bei dem wir Krokodile suchen werden. Unter anderem steht eine Wanderung im Regenwald sowie ein ganzer tag White Water Rafting auf dem Programm. Zusätzlich habe ich mich dazu entschieden am Mission Beach einen Tandem-Fallschirmsprung zu machen!
Anschließend werde ich wohl noch ein paar Tage in Port Douglas und Cairns verbringen.
15.4 - 26.4 noch unbekannt. Ich entscheide spontan wo mich das Geld dann noch hinbringt!!
26.4 - 6.5 Letzten paar Tage in Melbourne um noch ein letztes mal Freunde zu treffen.
6.5 Flug von Melbourne nach Auckland
6.5 - 16.5 Aufenthalt in Auckland (Neuseeland) und Umgebung
16.5 Flug Auckland - Brisbane - Singapur
17.5 - 19.5 Singapur
In Singapur stehen Sightseeing und eine Night Safari auf dem Programm!
19.5 Singapur - Bangkok
19.5 - 19.6 Geführte Tour durch Thailand, Kambodscha, Vietnam und Laos
21.6 Flug Bangkok - Dubai
21.6 - 24.6 Dubai
In Dubai steht ebenfalls Sightseeing und dazu eine Desert Safari auf dem Programm!
24.6 Flug von Dubai nach Hamburg!
Und dann geht ein Jahr Abenteuer und meine Freunde und Familie haben mich im deutschen Alltag wieder. Aber bis dahin ist ja noch ein bisschen Zeit die ich so gut es geht nutzen werde!
Bis dahin, bleibt neidisch ;)
Mein Abenteuer in Australien -- 1 Jahr Down-Under! :D
Ende Juni geht es endlich wieder nach Australien! Meine Pläne sind wahrscheinlich genauso vielfältig wie das Angebot an Sehenswürdigkeiten auf dem "roten Kontinent"! Welche Pläne sich verwirklichen und welche Sehenswürdigkeiten ich letzendlich zu Gesicht bekomme werde ich im Laufe der folgenden 365 Tage hier veröffentlichen! Viel Spaß beim Lesen und ich hoffe beim ein oder anderen ein klein wenig Fernweh wecken zu können!
Samstag, 8. März 2014
Donnerstag, 6. März 2014
Buschfeuer hautnah....
Vor wenigen Wochen habe ich mich dazu entschieden, meinen Gastvater in Bairnsdale zu besuchen. Ihn hatte ich schließlich seit 2010 nicht mehr gesehen!
Ich bin also früh morgens in Melbourne los gefahren und nach der knapp 3 Stunden langen Fahrt durch verbrannte und teilweise noch brennende Landschaften um9 Uhr in Bairnsdale angekommen. Unter anderem bin ich an einer offenen und brennenden Kohlmine vorbei gefahren. Es hat unglaublich gequalmt und die Sicht hat teilweise keine 30 Meter betragen!
Endlich angekommen hab ich mit meinem Gastvater Rob oder auch 'Mooney' erst mal lecker gefrühstückt! Anschließend sind wir bei seinen Eltern in Eagle Point vorbei gefahren. Es war ein schönes Wiedersehen, schließlich war es für mich bereits der zweite Besuch bei seinen Eltern!
Gegen Mittag haben wir uns dazu entschieden, dass er mir ein bisschen die Gegend zeigt und mich unter anderem direkt in die noch vor ein paar Tagen lichterloh brennenden Wälder bringt!
Viel mehr haben wir auch nicht gemacht, denn ich musste aufgrund der Arbeit schon wieder am frühen Abend in Melbourne sein. Dennoch war es sehr schön ihn mal wieder zu sehen und den Kontakt aufzufrischen!
Es sieht einfach nur komisch aus. Ein Buschfeuer das durchaus mit 60-70 km/h voran kommt, macht einfach Kehrt. Mitten im Wald eine Grenze zwischen verbrannt und braun und lebendig und grün. Das zeigt einfach wie random und undvorhersehbar und besonders auch unplanbar Buschfeuer sind. Es lässt sich von nichts und niemandem aufhalten.
Eine Sache die die meisten wahrscheinlich nicht bedenken ist, dass viele Farmer Tiere besitzen, meist sind es Kühe oder Schafe. Und wenn es brennt wird zuerst einmal das eigene Zuhause gerettet. Selten hat man genug Zeit seine Tiere in ein sicheres Gebiet zu transportieren oder anderseitig zu retten. Ich habe unter anderem mit einem local Farmer gesprochen der mir so einige unglaublich brutale Geschichten erzählt hat. So fuhr er nach dem Feuer eine kleine Straße zu seinen Feldern entlang, und überall lagen verbannte Kadaver auf den Feldern. Tiere die überlebt haben standen ohne Haut und Haare mit offenem verkohltem Fleisch auf der Straße. Ein Anblick den ich glücklicherweise nicht zu Gesicht bekam. Aber der ein oder andere schwarze Haufen auf einem Feld war wohl der Überrest einer Kuh. Nicht zu verschweigen sind natürlich auch die diversen Hausruinen die ich gesehen habe. Familien haben nicht nur ihre Felder und Tiere verloren sondern auch ihr gesamtes Hab und Gut. Ihr Zuhause ist nicht mehr existent.
Das Feuer ist schon gnadenlos und unvorhersehbar! Wir können uns schon glücklich schätzen, dass wir in Deutschland davon verschont bleiben, denn in Deutschland würde es aufgrund der viel höheren Besiedelungsdichte weitaus verheerender daher gehen!
Ich bin also früh morgens in Melbourne los gefahren und nach der knapp 3 Stunden langen Fahrt durch verbrannte und teilweise noch brennende Landschaften um9 Uhr in Bairnsdale angekommen. Unter anderem bin ich an einer offenen und brennenden Kohlmine vorbei gefahren. Es hat unglaublich gequalmt und die Sicht hat teilweise keine 30 Meter betragen!
Es hat zwar am Morgen geregnet, doch das macht den Schaden, den das Feuer angerichtet hat nicht besser |
Endlich angekommen hab ich mit meinem Gastvater Rob oder auch 'Mooney' erst mal lecker gefrühstückt! Anschließend sind wir bei seinen Eltern in Eagle Point vorbei gefahren. Es war ein schönes Wiedersehen, schließlich war es für mich bereits der zweite Besuch bei seinen Eltern!
Rob's Hund Remy |
Gegen Mittag haben wir uns dazu entschieden, dass er mir ein bisschen die Gegend zeigt und mich unter anderem direkt in die noch vor ein paar Tagen lichterloh brennenden Wälder bringt!
Viel mehr haben wir auch nicht gemacht, denn ich musste aufgrund der Arbeit schon wieder am frühen Abend in Melbourne sein. Dennoch war es sehr schön ihn mal wieder zu sehen und den Kontakt aufzufrischen!
es ist einfach alles schwarz und braun |
in der Ferne kann man sehen wie verheerend das Buschfeuer war |
dieser Farmer hat großes Glück gehabt, denn seine Farm konnte gerettet werden, rings herum ist jedoch alles verbrannt |
Es sieht einfach nur komisch aus. Ein Buschfeuer das durchaus mit 60-70 km/h voran kommt, macht einfach Kehrt. Mitten im Wald eine Grenze zwischen verbrannt und braun und lebendig und grün. Das zeigt einfach wie random und undvorhersehbar und besonders auch unplanbar Buschfeuer sind. Es lässt sich von nichts und niemandem aufhalten.
die Grenze an der das Feuer Kehrt gemacht hat. |
diese verbrannten Sheds baten sich als Aufnahme einfach nur an! |
Einst dichter Nadelwald ist heute durchsichtig! |
Es ist einfach ein trauriger Anblick.. |
Eine Sache die die meisten wahrscheinlich nicht bedenken ist, dass viele Farmer Tiere besitzen, meist sind es Kühe oder Schafe. Und wenn es brennt wird zuerst einmal das eigene Zuhause gerettet. Selten hat man genug Zeit seine Tiere in ein sicheres Gebiet zu transportieren oder anderseitig zu retten. Ich habe unter anderem mit einem local Farmer gesprochen der mir so einige unglaublich brutale Geschichten erzählt hat. So fuhr er nach dem Feuer eine kleine Straße zu seinen Feldern entlang, und überall lagen verbannte Kadaver auf den Feldern. Tiere die überlebt haben standen ohne Haut und Haare mit offenem verkohltem Fleisch auf der Straße. Ein Anblick den ich glücklicherweise nicht zu Gesicht bekam. Aber der ein oder andere schwarze Haufen auf einem Feld war wohl der Überrest einer Kuh. Nicht zu verschweigen sind natürlich auch die diversen Hausruinen die ich gesehen habe. Familien haben nicht nur ihre Felder und Tiere verloren sondern auch ihr gesamtes Hab und Gut. Ihr Zuhause ist nicht mehr existent.
Das Feuer ist schon gnadenlos und unvorhersehbar! Wir können uns schon glücklich schätzen, dass wir in Deutschland davon verschont bleiben, denn in Deutschland würde es aufgrund der viel höheren Besiedelungsdichte weitaus verheerender daher gehen!
Sonntag, 23. Februar 2014
Ja, ich lebe noch..
Meine Lieben, es tut mir Leid das ich euch so lange vernachlässigt habe! Aber jetzt bin ich ja wieder da und versuche, euch von nun an wieder auf dem laufenden zu halten!
Die letzte Zeit war nicht leicht für mich, meine besten Freunde und Familie wissen worum es geht. Für den Rest mache ich es kurz. Ich hab ein neues Auto gefunden. Durchaus deutlich besser als das Alte, aber halt auch teurer!
Das Auto ist im vergleich zum Vorgänger die reinste Luxuskutsche! Fenster müssen nicht mehr per Kurbel geöffnet werden, der 4WD Modus wird nur über einen Knopfdruck umgesetzt und Automatik ist es auch noch! Ein Highlight ist sicherlich der Tempomat (Cruise control), dank dem mir auf langen Fahrten nun nicht mehr der Fuß abgestorben ist!
Weiter mit der Kurzgeschichte. Ich bin also zurück nach Melbourne gefahren, konnte dann jedoch nicht mehr in meinem alten Job arbeiten. Wenige Wochen später habe ich eine Australierin kennen und lieben gelernt, letzenendes hat sich jene Australierin als bisher größte Enttäuschung meines Lebens heraus gestellt. Nach ihretwegen fast 4 verschwendeten Monaten begab ich mich Anfang Februar mit Auto und all meinem Krempel auf den mittlerweile mehrfach befahrenen Weg zwischen Melbourne und Adelaide! Ich kann zwar nicht sagen, dass ich viel von Australien gesehen habe, dafür aber alles dreimal! Kann sicherlich auch nicht jeder von sich sagen :)
Ich habe von Adelaide diesmal nicht die direkte Route durchs Inland (knapp 800km) gewählt sondern mich mit meiner ebenfalls deustchen Reisepartnerin, auf den Weg entlang der Küste begeben. Ich habe sie Abends abgeholt und mich mit ihr auf den relativ kurzen Weg nach Wellington begeben. Morgens ging es kurz mit der Fähre über den Murray, dann weiter entlang des Coorong Nationalpark Richtung Süden. Die Region ist die Limestone Coast.
Ich füge euch mal eine Landkarte hinzu damit ihr nachvollziehen könnt, wo genau ich mich lang getrieben habe!
Es ging also über Kingston vorerst für einen kurzen Stop nach Robe. Eigentlich muss ich ehrlich sagen, gabs dort nicht viel außer Wasser, Strand und noch mehr Wasser.
Dachte ich zeige euch auch mal wie ich so aussehe. Für einige ist es ja schon einige Monate her :P
Weiter ging der wilde Ritt nach Beachport! Über die Fahrt muss ich nicht viel sagen. Bei 40° schmolzen wir so vor uns hin. Aber das ist halt der australische Sommer. In Beachport entschlossen wir uns dazu dem Tourist Drive, also einer Route die touristisch interessanten Spots folgt, zu folgen. Irgendwie war die jedoch auf einmal zuende als wir uns mutterseelenverlassen auf einem einsamen Strand wieder fanden! Talent unter Beweis gestellt hab ich uns mal so richtig schön fest gefahren!
Nach einer gefühlten Ewigkeit die abwechselnd aus Räder frei buddeln und gefühlte 20l schwitzen bestand waren wir jedoch wieder frei und das haben wir ganz allein hin bekommen!
Anschließend ging es für die Nacht nach Mount Gambier! Mout Gambier ist nach Adelaide die zweitgrößte Stadt in South Australia! Und das mit gerade einmal 25.000 Einwohnern. Ein Highlight gibt es jedoch. Und das ist der Blue Lake. Meines Wissens mit knapp 5000 Jahren einer der jüngsten Vulkane Australiens. Im Sommer nimmt er aufgrund einem mir nicht ganz klaren Zusammenspiel von Algen eine ausgeprägte blaue Farbe an.
Am nächsten Morgen beschlossen wir etwas landeseinwärts zu fahren und in den Grampians ein bisschen das Abenteuer zu suchen! Bis dorthin waren es jedoch erstmal 4 Stunden Autofahren bei wieder einmal heißen Temperaturen.
Dort angekommen entschlossen wir uns dazu auf 4WD Tracks ins Herz der Grampians zu fahren.
Nach der Beach Aktion am Vortag stand uns das zweite unerwartete Abenteuer bevor. Nach zwei Stunden ruckeliger Fahrt lag auf einmal dieser dicke Baum quer über den Weg. Gleichzeitig leuchtete eine Warnlampe für das Motoröl auf. Und das alles um 18 Uhr kurz bevor die Sonne untergeht, in einem Gebiet, wo Handyempfang noch nie verfügbar war und verlorene Wanderer schon umgekommen sind. Nachdem der Versuch den Baum irgendwie vom Weg zu bekommen erfolglos war entschlossen wir uns also den langen Rückweg anzutreten, denn die zwei Stunden die wir zuvor gekommen waren, mussten wir nun wieder zurück fahren.
Als wir uns also auf den Rückweg machten war es bereits dunkel. In den Grampians wimmelt es so schon von Kängurus. Besonders abends und früh morgens sind sie aktiv. Da wir in einem Gebiet unterwegs waren wo stundenlang vor uns womöglich niemand war trafen wir auf besonders viele. Eins kann man sagen, wir hatten unseren Spaß und schlau sind sie allemal nicht.
Nur um euch mal zu vermitteln, was ich so erlebe. Man kann schon sagen, es ist eine Reise durch wunderschöne Landschaften und traumhafte Gegenden!
Nachdem wir ohne Warnleuchte und heil und warm aus den wilden Tracks der Grampians wieder auf den Highway kamen entschieden wir uns noch weitere 2 Stunden bis nach Warrnambool zu fahren. Warrnambool liegt südlich der Grampians direkt an der Küste.
Als letztes Ziel haben wir uns die Great Ocean Road ausgewählt, welche kurz nach Warrnambool beginnt. Ausgeschlafen machten wir uns auf den Weg! Mit Übernachtung in Princetown planten wir zwei Tage bis Melbourne ein.
Wenn ihr nicht wisst wie genau unsere Route für den Tag aussieht schaut einfach auf die Karte die weiter oben ist. Zwischenstopps waren Port Campbell, am nächsten Tag dann Apollo Bay und Lorne.
Ich werde jetzt nicht einzelnd jeden einzelnen Stop aufzählen sondern nur Bilder mit kurzer Unterschrift.
Als letztes kommen jetzt noch Bilder zu den, wohl den meisten Deutschen bekannten, 12 Apostles!
Und dann nach 2000km und wunderschönen 6 Tagen kam ich abends in Melbourne an und wurde gleich wieder vom Großstadt-Alltag umnebelt!
Jetzt bin ich in Melbourne und arbeite. Demnächst schreibe ich mal was wo und vor allem wie lange.
See ya later alligator!
Die letzte Zeit war nicht leicht für mich, meine besten Freunde und Familie wissen worum es geht. Für den Rest mache ich es kurz. Ich hab ein neues Auto gefunden. Durchaus deutlich besser als das Alte, aber halt auch teurer!
Das Auto ist im vergleich zum Vorgänger die reinste Luxuskutsche! Fenster müssen nicht mehr per Kurbel geöffnet werden, der 4WD Modus wird nur über einen Knopfdruck umgesetzt und Automatik ist es auch noch! Ein Highlight ist sicherlich der Tempomat (Cruise control), dank dem mir auf langen Fahrten nun nicht mehr der Fuß abgestorben ist!
Weiter mit der Kurzgeschichte. Ich bin also zurück nach Melbourne gefahren, konnte dann jedoch nicht mehr in meinem alten Job arbeiten. Wenige Wochen später habe ich eine Australierin kennen und lieben gelernt, letzenendes hat sich jene Australierin als bisher größte Enttäuschung meines Lebens heraus gestellt. Nach ihretwegen fast 4 verschwendeten Monaten begab ich mich Anfang Februar mit Auto und all meinem Krempel auf den mittlerweile mehrfach befahrenen Weg zwischen Melbourne und Adelaide! Ich kann zwar nicht sagen, dass ich viel von Australien gesehen habe, dafür aber alles dreimal! Kann sicherlich auch nicht jeder von sich sagen :)
Ich habe von Adelaide diesmal nicht die direkte Route durchs Inland (knapp 800km) gewählt sondern mich mit meiner ebenfalls deustchen Reisepartnerin, auf den Weg entlang der Küste begeben. Ich habe sie Abends abgeholt und mich mit ihr auf den relativ kurzen Weg nach Wellington begeben. Morgens ging es kurz mit der Fähre über den Murray, dann weiter entlang des Coorong Nationalpark Richtung Süden. Die Region ist die Limestone Coast.
Wellington Ferry |
4WD track im Coorong NP |
Keine Ahnung was genau es ist, schätze irgendein Leguan |
Ich füge euch mal eine Landkarte hinzu damit ihr nachvollziehen könnt, wo genau ich mich lang getrieben habe!
Es ging also über Kingston vorerst für einen kurzen Stop nach Robe. Eigentlich muss ich ehrlich sagen, gabs dort nicht viel außer Wasser, Strand und noch mehr Wasser.
Dachte ich zeige euch auch mal wie ich so aussehe. Für einige ist es ja schon einige Monate her :P
"Fuck this, I can fly!" |
Weiter ging der wilde Ritt nach Beachport! Über die Fahrt muss ich nicht viel sagen. Bei 40° schmolzen wir so vor uns hin. Aber das ist halt der australische Sommer. In Beachport entschlossen wir uns dazu dem Tourist Drive, also einer Route die touristisch interessanten Spots folgt, zu folgen. Irgendwie war die jedoch auf einmal zuende als wir uns mutterseelenverlassen auf einem einsamen Strand wieder fanden! Talent unter Beweis gestellt hab ich uns mal so richtig schön fest gefahren!
Nach einer gefühlten Ewigkeit die abwechselnd aus Räder frei buddeln und gefühlte 20l schwitzen bestand waren wir jedoch wieder frei und das haben wir ganz allein hin bekommen!
uppppssss |
Anschließend ging es für die Nacht nach Mount Gambier! Mout Gambier ist nach Adelaide die zweitgrößte Stadt in South Australia! Und das mit gerade einmal 25.000 Einwohnern. Ein Highlight gibt es jedoch. Und das ist der Blue Lake. Meines Wissens mit knapp 5000 Jahren einer der jüngsten Vulkane Australiens. Im Sommer nimmt er aufgrund einem mir nicht ganz klaren Zusammenspiel von Algen eine ausgeprägte blaue Farbe an.
Am nächsten Morgen beschlossen wir etwas landeseinwärts zu fahren und in den Grampians ein bisschen das Abenteuer zu suchen! Bis dorthin waren es jedoch erstmal 4 Stunden Autofahren bei wieder einmal heißen Temperaturen.
Dort angekommen entschlossen wir uns dazu auf 4WD Tracks ins Herz der Grampians zu fahren.
Nach der Beach Aktion am Vortag stand uns das zweite unerwartete Abenteuer bevor. Nach zwei Stunden ruckeliger Fahrt lag auf einmal dieser dicke Baum quer über den Weg. Gleichzeitig leuchtete eine Warnlampe für das Motoröl auf. Und das alles um 18 Uhr kurz bevor die Sonne untergeht, in einem Gebiet, wo Handyempfang noch nie verfügbar war und verlorene Wanderer schon umgekommen sind. Nachdem der Versuch den Baum irgendwie vom Weg zu bekommen erfolglos war entschlossen wir uns also den langen Rückweg anzutreten, denn die zwei Stunden die wir zuvor gekommen waren, mussten wir nun wieder zurück fahren.
ein kleines Wallaby |
Als wir uns also auf den Rückweg machten war es bereits dunkel. In den Grampians wimmelt es so schon von Kängurus. Besonders abends und früh morgens sind sie aktiv. Da wir in einem Gebiet unterwegs waren wo stundenlang vor uns womöglich niemand war trafen wir auf besonders viele. Eins kann man sagen, wir hatten unseren Spaß und schlau sind sie allemal nicht.
Nur um euch mal zu vermitteln, was ich so erlebe. Man kann schon sagen, es ist eine Reise durch wunderschöne Landschaften und traumhafte Gegenden!
Nachdem wir ohne Warnleuchte und heil und warm aus den wilden Tracks der Grampians wieder auf den Highway kamen entschieden wir uns noch weitere 2 Stunden bis nach Warrnambool zu fahren. Warrnambool liegt südlich der Grampians direkt an der Küste.
Als letztes Ziel haben wir uns die Great Ocean Road ausgewählt, welche kurz nach Warrnambool beginnt. Ausgeschlafen machten wir uns auf den Weg! Mit Übernachtung in Princetown planten wir zwei Tage bis Melbourne ein.
Wenn ihr nicht wisst wie genau unsere Route für den Tag aussieht schaut einfach auf die Karte die weiter oben ist. Zwischenstopps waren Port Campbell, am nächsten Tag dann Apollo Bay und Lorne.
Ich werde jetzt nicht einzelnd jeden einzelnen Stop aufzählen sondern nur Bilder mit kurzer Unterschrift.
Bay of Islands |
Bay of Islands |
Koalas im Cape Otway Nationalpark |
Erskine Falls |
Gibbson Stepps |
London Bridge |
10 Minuten von der Küste ins Landesinnere und man ist im Regenwald! |
Man kann den Verlauf der Great Ocean Road am Hang erkennen |
La Grotta |
Nein ich war nicht im Dschungelcamp. Nur ein treetop walk! |
Als letztes kommen jetzt noch Bilder zu den, wohl den meisten Deutschen bekannten, 12 Apostles!
Gibbson Steps führen zu dem Strand im Bild |
Und dann nach 2000km und wunderschönen 6 Tagen kam ich abends in Melbourne an und wurde gleich wieder vom Großstadt-Alltag umnebelt!
Rush Hour in Melbourne... |
Jetzt bin ich in Melbourne und arbeite. Demnächst schreibe ich mal was wo und vor allem wie lange.
See ya later alligator!
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